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Vorstand der WGSN

Bericht von unserer Jahreshauptversammlung

Bericht zur Jahreshauptversammlung der Wählergemeinschaft Samtgemeinde Nienstädt am 23.09.2024

 

Zu Beginn der Versammlung erfolgte der Bericht des Kassenwarts.

 

Thema Schulhof und Parkplätze

Hierzu hatten wir bereits eine Stellungnahme veröffentlicht. Zum Thema wurde noch mal kurz diskutiert. Der Samtgemeindebürgermeister, Herr Kolb, hat sich bereit erklärt, sich erneut für eine Überprüfung der Entscheidung einzusetzen. Wir hoffen, dass die Entscheidung diesmal im Sinne der Kinder erfolgt.

 

Bericht der Schulleitung der Grundschule Nienstädt

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war der Vortrag des Schulleiters der Grundschule Nienstädt, Herrn Rolke, und seiner Stellvertreterin Anna Neumann, die wir eingeladen hatten, um uns über die Folgen des Betriebs einer „Schulaußenstelle“ in Seggebruch aus Sicht der Schulleitung zu informieren.  Herr Rolke und Frau Neumann präsentierten die Herausforderungen der Ganztagsschule und des Standorts Seggebruch. Herr Rolke dankte uns für die Einladung und schilderte die aktuelle Situation. Die Schülerzahlen lassen erwarten, dass in den kommenden Jahren in Seggebruch 2 oder 3 Klassen gebildet werden müssten. Allerdings ist die Infrastruktur in Seggebruch nur für zwei Klassen ausgelegt. Ein Ratsbeschluss, der den Betrieb von maximal 2 Klassen erlaubt, liegt bereits vor. So können nicht alle Seggebrucher Kinder in Seggebruch eingeschult werden.

Für die offene Ganztagsschule in Nienstädt ist der Starttermin für den 1. August 2026 vorgesehen. Daher ist es dringend notwendig, zeitnah zu klären, ob der Standort Seggebruch erhalten bleiben soll, da dies die Planung erheblich beeinflusst.

In ihrem Vortrag stellten die beiden Vertreter der Schulleitung auch die Nachteile für die Schülerinnen und Schüler in Seggebruch vor, hier besonders die fehlende Infrastruktur und Ausstattung, wie z.B. eine Mensa. Auch Schulbücherei, Werkraum, Töpferraum, Musikraum, PC-Raum, Aula und Lehrküche stehen den in Seggebruch eingeschulten Kindern nicht zur Verfügung.

Auf Nachfrage unseres 1. Vorsitzenden bestätigte Herr Rolke, dass die gegebenen Bedingungen dazu führen, dass den Kindern in Nienstädt eine deutlich höhere pädagogische Qualität in der Ausbildung geboten werden kann.

Wir schlagen vor, dass Herr Rolke und seine Stellvertreterin ihre Sicht im Samtgemeinderat im Rahmen einer öffentlichen Sitzung präsentieren, um die Empfehlung zu erläutern, dass alle Grundschüler in Nienstädt ab der ersten Klasse starten sollten.

Auch die Hort-Mitarbeiter in Nienstädt können für die Schule erhalten bleiben, wenn man sie frühzeitig in die Entscheidung einbindet. Dies wäre sehr wichtig, da so ausgebildetes pädagogisches Personal gebunden werden kann, welches sonst anderweitig wieder akquiriert werden müsste.

Daher setzen wir uns für eine zeitnahe Entscheidung zu dem Thema ein und möchten auch die Eltern der Seggebrucher Schüler mit einbinden.

Hierzu lesen Sie gern auch den Bericht in den Schaumburger Nachrichten:

Grundschule Seggebruch macht Ganztagskonzept schwierig (sn-online.de)

 

Bericht des 1. Vorsitzenden

Uwe Goth, unser 1. Vorsitzender, berichtete von den wichtigen Anträgen, die die Fraktion WGSN/FDP in den Samtgemeinderat eingebracht hat. Leider wurden viele sinnvolle Anträge durch die Mehrheit von SPD und Grünen abgelehnt, was aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar ist, da es Kosteneinsparungen und bessere Planbarkeit bei Bauprojekten bedeutet hätte. Wir berichteten öffentlich darüber.

Ein besonders wichtiger Erfolg war der Beschluss zum frühzeitigen Fördermittel-Antrag für die kommunale Wärmeplanung. Dank unserer Initiative konnte die Samtgemeinde 100% Förderung für die Wärmeplanung erhalten. Diese Förderung in Höhe von rund 75.000 Euro ermöglicht eine kostenneutrale Durchführung der Wärmeplanung. Durch die frühzeitige Beantragung kann es auch gelingen, dass sich Nienstädt an der gemeinsamen Planung mit Nachbargemeinden und den Stadtwerken beteiligen kann.

Darüber hinaus haben wir das politische Klima in unserer Gemeinde positiv beeinflusst. Ein Beispiel dafür ist die Unterschriftensammlung der Schülerreporter der Grundschule zum Thema Schulhof, die bei der Samtgemeinde eingereicht wurde. Dies zeigt, dass, wenn man Bürger und auch Schüler an Prozessen beteiligt und transparent arbeitet, auch die Eigeninitiative der Beteiligten zunimmt. Dies ist eine positive Entwicklung. Zudem wäre ohne die Wählergemeinschaft und unserem Kandidaten Sascha Gomolzig keine echte Wahl für die Bürger bei der Samtgemeindebürgermeisterwahl im Juni zustande gekommen.

Die Gespräche an Haustüren und Bushaltestellen haben uns wertvollen Input gegeben und gezeigt, wie wichtig der direkte Kontakt zu den Bürgern ist. Daher planen wir mehrere Veranstaltungen, um den Austausch mit den Bürgern zu fördern und ihre Anliegen besser zu verstehen.

Wahlen im Vorstand

In der Versammlung wurden Wahlen für den Vorstand durchgeführt. Uwe Goth wurde einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt, ebenso wie Fabian Killer als zweiter Vorsitzender, Thomas Strozyk als Kassenwart und Larissa Krüger als Schriftführerin. Neu im Vorstand ist Olaf Humke, der als zweiter Stellvertreter des 1. Vorsitzenden gewählt wurde.

Geplante Aktivitäten

Für die kommenden Monate planen wir wieder einen politischen Frühschoppen sowie diverse Veranstaltungen, zu denen wir die Bürger einladen. Hierbei möchten wir Themen aufgreifen, die die Bürger beschäftigen, erfreuen oder ärgern. Unser Ziel ist es, Verbesserungen zu erzielen und den Dialog mit den Bürgern zu intensivieren, um ihre Anliegen in unsere politischen Anträge einfließen zu lassen.

Wir danken allen Mitgliedern und Unterstützern für ihr Engagement und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und Erfolge in unserer Samtgemeinde.

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